Wer sind wir?

Wir sind „ganz normale“ Menschen aus unterschiedlichen Berufszweigen, ohne eine Organisation dahinter, ohne Zugehörigkeit zu einer Lobby oder anderen Interessengemeinschaften. Was uns seit Jahren eint, ist der Versuch, in unserem Leben ganz konkret und real erste Schritte zu einem nachhaltigen Leben umzusetzen, die in den unterschiedlichsten Lebensentwürfen machbar sind. Unser Credo ist, dass wir so große Aufgaben nur gemeinsam bewältigen können und gemeinsam bedeutet: in Verbindung mit den unterschiedlichsten Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens – in Respekt, Offenheit und Toleranz und in Achtung vor einem für uns wunderbaren und hochkomplexen (Öko-)System, welches die Natur als Leben auf der Erde hervorgebracht hat. 

Unser vorrangiges Ziel ist die Informationsweitergabe, die Bildung und damit auch die Grundlage für Verbindung von Menschen für eine schöne, lebenswerte Zukunft auf einem gesund funktionierenden Planeten. Ein solches Ziel schließt alle Menschen mit ein, denn nur wenn wir an einem Strang ziehen, schaffen wir es, diese wunderbare Idee von Zukunft für alle Menschen gleichermaßen umzusetzen. Von daher versteht es sich auch von selbst, dass wir auch im Menschlichen uns gegenseitig achten, niemanden ausgrenzen und von einem humanistischen Wertekanon geleitet werden. 


Wir – das sind als Hauptverantwortliche (der Vorstand):

Cloetta Jöllenbeck

Als Betriebswirtin im Außenhandel leite ich eine Abteilung in einem großen deutschen Konzern, die sich mit dem Import und Vertrieb von PC- und Gaming-Zubehör beschäftigt.

Seit der Geburt meiner Tochter im Jahr 2012 interessiere ich mich verstärkt für die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Ernährung. Ich habe für uns das Konzept der solidarischen Landwirtschaft entdeckt, das für mich in mehrfacher Hinsicht Sinn macht – hochwertige Lebensmittel werden vor Ort produziert, was gut für die Landwirte ist, Arbeitsplätze schafft und nicht zuletzt unsere Bodengesundheit und Artenvielfalt verbessert. Dieses Modell bietet außerdem eine gewisse Unabhängigkeit von globalen Krisen und fördert ein bewussteres, nachhaltigeres Konsumverhalten.

Ich wünsche mir, dass mehr Menschen die Bedeutung bewusster Kaufentscheidungen erkennen. Ich glaube fest daran, dass auch kleine Beiträge Großes bewirken können, vor allem wenn wir alle zusammenarbeiten.

Silke Kracht

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Barbara Nowak

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Noch mehr aktives WIR: 

Bei Salix sind viele helfende Hände und Menschen. Ein paar unserer aktiven Mitglieder stellen sich hier vor und wir möchten euch hiermit zeigen, wie unterschiedlich die einzelnen Menschen sein können, die sich aber gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft auf einem gesunden Planeten einsetzen möchten. Und genau das finden wir gut so! Die Zukunft gehört nicht einer bestimmten Gruppe, sondern sollte uns allen möglich sein – in einer gesunden Verbindung zur Natur. Offen, frei und wertschätzend miteinander umzugehen können wir am besten im Alltag üben und leben. Somit seht Salix für uns auch für eine altruistische, respektvolle Ethik und einen Umgang mit der Erde aus dem Verständnis, dass schützenswert ist, was uns Leben schenkt: nämlich die Welt in der wir leben! 

Anke Goertsches

Ich bin Schäferin und erlebe die Folgen unseres Handelns hautnah in meiner täglichen Arbeit. Noch vor einem Jahrzehnt gab es keine derartig langanhaltenden und intensiven „Wetterereignisse“ wie längere Dürren oder Überschwemmungen. Uns Menschen, die mit Tieren und der Natur arbeiten, stellt das vor ganz neue Herausforderungen. Wir müssen darauf viel stärker reagieren als früher, wenn Wiesen vollkommen vernässt sind oder man zusehen kann, wie das Gras auf der Weide – das Futter für meine Tiere – vor den eigenen Augen verdorrt. Aber nicht nur die eigenen Tiere und unser Tierhaltungssystem müssen sich anpassen. Als Schäferin bin ich mit meinen Tieren fast das ganze Jahr draußen und erlebe auch die Welt unserer Wildtiere – Rehe, deren Kitze verdursten, wenn im Sommer jedes Wasserloch ausgetrocknet ist und Frösche, die plötzlich auf dem Trockenen liegen, weil der Graben nur noch Staub führt. Pflanzen, die durch Trockenheit einfach verschwinden aus der üblichen Flora der Wiesen, die ich seit Jahren bewirtschafte und damit auch weniger Blüten und weniger Futter für Insekten. 

Gleichzeitig sehe ich durch meine Nähe zu verschiedenen landwirtschaftlichen Arbeitsfeldern, dass eine umsichtige und nachhaltige Bewirtschaftung uns eine Chance bietet, auf diese klimatischen Bedingungen zu reagieren und der Natur zu helfen. Während das übliche intensive massenhafte Produzieren von billigen Nahrungsmitteln in die Sackgasse führt, kann eine umsichtige Bewirtschaftung von Land helfen. Schafe sind sehr genügsame Tiere und pflegen und schonen die Grasnarbe, sodass die landwirtschaftlichen Flächen resilienter werden und Extremwetterereignisse besser abfedern als intensiv genutzte Flächen. Mit genügsamen Tieren können wir dennoch Lebensmittel und andere Urprodukte wie Wolle herstellen, wobei unser Konsum tierischer Nahrungsmittel dieser sanften Bewirtschaftung angepasst werden muss. 

Damit eine zukünftige Agrarökologie entstehen kann, die für alle sinnvoll ist (Mensch – Tiere – Umwelt) müssen wir als Gesellschaft gemeinsam am Umbau der Landwirtschaft und des Wirtschaftssystems arbeiten. Nachhaltige Erzeugung, keine Verschwendung von Lebensmitteln und weniger Umweltgifte im Alltag – dazu gehört für mich auch die allgemeine Verwendung von Plastik in jeglicher Form. Um diese Ziele gemeinsam umzusetzen, braucht es vordergründig Information und Bildung, damit allen Menschen Handlungskompetenzen gegeben werden können. Die Werbung überschlägt sich mit Nachhaltigkeitsversprechen, die nichts taugen und der Mensch, der sich nicht im landwirtschaftlichen Kontext bewegt, ist kaum noch in der Lage all die Labels und Versprechungen zu durchschauen. 

Als Schäferin möchte ich für Salix mein Fachwissen und meine Erfahrung zur Verfügung stellen, um vielen Menschen Naturzusammenhänge ganz konkret und hautnah begreiflich zu machen. Zudem werde ich Euch mitnehmen in die Welt der landwirtschaftlichen Produktion um den Dschungel der Nachhaltigkeitsversprechungen einmal etwas durchschaubarer zu machen. 

Ich bin Corinna.

Die, die immer raus muss- raus ins Grüne.

Die, die am liebsten natürlich kreativ ist.

Die, die in einer Großstadt ersticken würde – zuviele Mauern, zuviel Lärm,  zuviel Müll.

Die, die die Ruhe liebt.

Die, der das Herz aufgeht, wenn ein Fünfjähriger nach 2 Tagen Programm in der Natur seiner großen Schwester Spitzwegerich auf den Mückenstich matscht.

Die, für die Vogelzwitschern Musik ist.

Die, die gute Gespräche mag, aber keinen Smalltalk kann.

Die die es nur schwer aushält, wenn ihr im Supermarkt wieder Mist in Lebensmitteln untergejubelt wurde, nur weil sie das Kleingedruckte auf der Packung nicht gelesen hat.

Die, die unsere kleine Welt verbessern möchte, und manchmal fast dran verzweifelt.

Die trotzdem immer wieder aufsteht und weitermacht.

Die, in deren Kopf oft zu viele Ideen sprudeln.

Die, die von einer Welt träumt, in der noch unsere Enkelkinder im Sommer Schmetterlinge beobachten und im Winter Schneemänner bauen können.

So, jetzt kennst du mich (ein bisschen).

Wenn du dich angesprochen fühlst, dann lass uns doch ein Stück des Salix-Weges zusammen gehen.